Ueber Cacteenalkaloïde - 1901 |
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scheidet. eh noebmaligem t i • kohle erhiilt man 611ig farblo e Kry t II 0.2028 g S t.: 15.4 ccm (170, 72 mill). Cn Bt,O, 9S. Ber. N 8.19. Gef. Das Tolool-o-nitro-p- ulfon-a-napbtylamid i t )0 Hcll in eth f, Alkobol nnd Benzol, leicht loslieh in ceton nd Chloroform, fa t unlo lich in koehendem Wa er und Ligroi"n. E liefert bei del' Reduction mit Zinn und Sab aure ein mid 0 d e r Iv nt, d s en schwerlosliebes und gut krystalli irendes Clliorhydrat analy irt vorde. 0.2028 g b t.: 0.0200 g Cl. CI7H170~ ~SCI. Bor. Cl 10.19. Gef. Cl 9. 6. Das Amidoderivat liefert bei del' Diazotirung und Copulation mit aphtolsulfonsaore-1.4 einen rotlIen Farb toif, der anscheinend dil'selben Eigen chaften zeigt wie die au primar n sulfonirten Aminen gewonnenen Farb toffee Toluol-2 -nitI'o-4-s ulfon-~-naphty la mid. C6H3(CHa). 02). O2 • "H.Cto H7 ( ). Wendet man statt de a- apbtyl. min das entsprechende ~_Defirat an, so erhilt man nnter den ob n angegebenen Bedin unaen eill Conden ation product, das nach dem Umkrystalli ir n au Benzol den chmp. 1610 zeigt. Die er mit dem vorgenannten i om 1'e Korper wllrde uicbt anal)' irt. Er be itzt ungefibr die gleiehe La lichkeit ~ ie ua a-Derirat, au 'genommen in Aetber, in welcbem er an cheinend scbwieriger 16 licb i t. Aueb das bider Reduction e1'baltene midod rivat zeigt ungllfabI' die e1hen Eigen cbaften wie da obengenannte a-D 1'ivat. 458. A. Heffter: Ueber CacteenalkaloYde. (I . Mittheilung l ).) [ u dem In titut fUr medicini che Chemie und Pharmakologic zu B rn.] (Eingegang n am 1 . Augu t 1901.) In der von den Indianer timm n ordme ikos und des udeD der V reini~ten taat n seit Jahrbunderten b i r Ii ia n C rernon!e~~ zu Rerau chung zwecken ver endet n Cactee Echinoca tl1 LewlDl1 chumann ( nbalonium Le ioii Henning ), die al Handek droge mit escal Button bezei bnet wird, ind bi her vier Alk~loide: ezcalin, nbalonidin, nhalonin und LophopbO flD I) gl. di ~e B richte 27, 2975 [l ( ]; 2 ,21 [1896]' 31, 11n3 [1 9 ]. 3005 naeb ewie en ord n. Vor drei Ja ren babe iCll n anderer t.11 1) die Vermuthun au ge procb n, da neben den genannten mindestens noeh ein Alkaloi'd in der Pflanze entbalten sein mil s. Inzwischen bat Kauder2) im Jlaboratorium yon E. erck zwei weitere Ba en au der Drog isolirt, d nhalamin und da von mir bereit in nhalonium ilram· a {O'efund ne Pellotin. I ntli in r n u rli hen emrb itung d r Droge zurn Zweck ro rer engen M zealin babe ich die An aben na h prilft und kann i Uitig n und "ervoH tandiaen. Pellotin konnte ieh o'V ohl au der jebt verar eiteten Droge, a1 aucb au den von frilli ren Verarb itungen herriihrenden Riickstunden isoIiren. amit i aD r noch nicht bewie en dass das Pellotin zu den Be tandtbeilen d Anhalonium L winii zu. zablen i t. nhaloniurn William i, di au ebli licb Pellotin fiibrende Cactee, i t bekanutli h in morpbo1oai eh r Hin icht d rn nhaloniurn L winii 0 iibnlicb, da beirn Ein amm In der Ie al Buttons einig Exemplare de Er teren ich lei ht beim ng n und die Anwe nb it de P llotins bewirken konn n. Wenn man b denkt, wie rich an AlkaloId nhalonium Willi m i i t - die trockne Pfianze entbiilt 3.5 pCt. Pell tin -, 0 i ht man leieht in da 5 relativ wenige Exemplare genuaen, urn in dem lea al Button inen G ,halt yon 2 pro ill PeUotinchlorbydrat, ie ihn Ka Ild r fand, zu verur acben. D wenn m. n du z-ierirr in 1) Arch. f. exp r. Path. u. Pbarm kologie 0, 3 5 [189 ]. ) ·ch. Co Phnrmncie 2 7,10 [18 9J. ~006 das letztere Losungsmittel fiber, und auch nach zwolfmaligem Ausschiitteln werden noch immer geringe Mengen aufgenommen. Durch Anwendung von warmem Chloroform kann man die Extraction etwas beschleunigen. Auf diesem Wege ist es mir gelungen, aus 1 kg Droge 1.2 g reines AlkaloId EU erhalten. Zur Reindarstellung krystallisirt man die aus dem Chloroform abgescbiedene, kaum krystallinische, gelblicbweisse Masse wiederholt aus hei sem absolutem Alkohol um. Man erbalt schlie lioh weisse, aus mikroskopi cben Nadelchen be tehende Kuaeln, die scharf bei ] 5.5 0 schme]zen. Sie losen sicb wenig in heissem Chloroform und Benzol, noch schwerer in Petroliitber und Aethyliitber, dagegen leicht in Aceton und beiasem Alkohol. Aucb in beis em Wasser i t das AlkaloId los1icb und krJstalli irt beirn Erkalten in feinen Niidelcben berau. Kalilauge und Natronlauge 10 en es in der Kalte leicbt auf, woraU8 zu scbliessen ist, dass daa Anbalamin eine oder m brere Hydroxylgruppen entbalt. Anbalamincblorhydrat, CllHl~03 .HCI. Mit Salzsaure bildet Anhalamin ein schon krystalli irendes alz, das aus Wa ser bei lang amer Ab cheidllng in dunnen, stark gHinzenden Blattcben wit 2 Mol. Kry tallwas er, au Alkobol und beim raschen Eindampfeo der wii rigen Losung in feinen, langen adeln mit 1 Mol. Kry tallwa ser erhalten wird. Die Analyse des wasserfreien Chlorhydrats (bei 110 0 getrocknet) ergab folgende Zablen: On Ht60a CJ. Ber. C 53.74, H 6.56, 5.72, HCI 14. 5. Gef. » 53.37, 53.95,» 6.62, 6.64, ) 6.19, » 14.91- Kry tallwa erbestimmun : a) liinzende Bliittcben aus Was er Cll BI6 3 01 + 2 H~O. Ber. H20 12.85. Gef. H20 12. 8. b) ad In au Alkobol. CJI BI6 a Cl + H20. Ber. H~O 6.99. Gef. H20 f).7G. B im Ver tzen der was rigen Cblorbydratlosung mit Platincblorid wird daa Chloroplatinat, (Cn Hu 0 3 )2 H2PtCI6, in fiacben elb n ad In erbalten, die in kaltem a er wenig, 1 icht in heisselD }o lich indo C2~H3206 2C16 Pt. Ber. Pt 23.53. Gef. Pt 23.77. Das Golddoppel alz kry talli irt in gelb n Kry talldrusen, die ich durch Reducti n ebr ra ch dunk lroth farben. Ein ADaly e mus t au die m Grund unterbleiben. Anhalamin ulfat, (CuHuOs ),H2 Oh rhalten durch ~or-ichtige utrali ation einer alkoholi chen nbalaminlO ung mit chwe-f 1 nure, bild t farblo Pri m n, die hr leicbt in er, etwas cbwer r in lkohol 10 lich indo G.J2H3~OlO 28. Ber. H2 0 19.03. Gef. B2 0 19.35. 3007 Die lz de Anbalamins geben in wit sriO'er Lo ung mit Ei en-cblorid ine blaue Farbung, die beim Erwiirmen in Griin iiber~ g ht und ver ch ind t 1). tit Vitrioloi und einer pur Saip t r zuamm ng bracht, g h nidi 8 Ihe Rothbraunfiirbung wie di andren' in d r Droge vorkommend n Aikaloj·de. Das Anbal min' t opti ch in acti v. E entbiilt zw i f tho 1grupp n. CII HI 0 3 01. Ber. OOR3 25.26. Gef. OORs 25.67. Da dritte au r toffatoID i t, wi die La liehk it de Anhalamin in aIilau und da V rhalt n CY gen Ei enehlorid vermuth n Iii t, wahr eheinlieh in in r Hydroxylaruppe nthalt n. Urn hiertib r AufchIu s zu erhalt D, wurd vel' ueht, in Benzoylderivat darzustellen. ehiitt It man in atronlau gel0 tes Anhalamin mit Benzoyl-chlorid, 0 ch id t ich in Ib sOl ab da naeh grundliehem Wa eh n mit v rdiinnt r atronlau und Wa er ~ u A ther in Pri m n kr talli irt erhalten wird. Di vom 0 1 abO' gos ene alkalis h Flii igkeit wird mit ovi I Ammoniumeblorid v r tzt das ie tark na h mmoniak ri cht. D b i trtibt i ieh milehi und Iii t naeh Ian r m t h n in g Ib Kr' taUpulv r fall n. E wird eb of II au w h n und au absolut m Alkohol umkry talli irt. Di us d mOl rhalt n 0 1 ry tall , die in atronlaug unlo-lich sind, ind d r B nzoylanhalaminb nzoy! t r, CUH13 0s (COC6H5)z. Prismen 1 i ht 10 lich in lkohol und Chloroform, ebwerer iD Ather, unlo lich in Wa r und lkali n. i sehm lz n bei 128-12 I). Ei enehiorid rz ugt in d r alkoholisch n La ung keine Blaufiirbung. 025 I:'IS Os . Ber. 3.36. Gef. N 3.60. Da zw it, dur h u f"lJ D mit mmoniumehiorid rbalten BDzoyld rivat i t Bozo lanhalamin, CuHuOa .CO C6H5 • Gl. h n ri m n u lkohol ebw r 10 licb in tb r und kalt m em. i t, 1 icbt iu Chior form und atron1auCY unI"0 lI'eh I.n ia r. chmp. 167.50. Di alkoholi h Lo UDO' farbt i h mit I enchlorid hi au. CIsHJ90i.l:. Ber. h Da nbalamin v rmarr , wi au ber,or-lJ dt' . B b 't . Z 1 nzo I zu bind D. i rdurch i t di ~we en 1 III r wr ro .J rupp b, ie n. In d r lonob DZO~ Iv ~blDd~n~, in d f: da erbalt n i n hlorid und die La h hkelt 10 at n- -b r I) Die gl i h R tion geb n u h Pellotin und nhalonidin, ni . II ezcalio nhalonin, Lophophorin. ie Letztercn othalt n k ID Ydro y1. ' 3 0 .65. Gef. Cn 8.26. von del' Zu ammen etznn Hi rbei fallt ein sebr volumioo er, Ber. Cu 13.09. Gef. Cu 12.94. ri men, 1eieht in a er uod A1kohol Cure B r. C 56.66, H 5.70. G f. » 56.43, » 5.56. urd n ~ 1 end alze d.fO' t llt: ad 1 h n kry talli ir nd die in a er nnd indo g. B r. Ag 33. 4. Ger. Ag 33.71. iid lehen, b er 16 lfch in W. er 3010 FehlinO"sche L08ung und ammoniakalische Silberlo ung werden edllcirt. Eisencblorid erzeugt einen blauschwarzen Niederschlag, im UeberscllU8s des Reagens mit griinlicher Farbe Mstich. Cyankalium giebt Rotbfarbung. Mit Jodlosung und einer Spur atriumsulfat farbt sich die Losung pnrpurroth 1). Hieraus ergiebt sicb, da s die als Oxydation product des Mezcalins erhaltene iime Trimethylatllergallussiiure sein muss. Urn ie genau zu identificiren, habe ich die aure durch Methyliren der Gallussiiure syntheti ch dargestellt und ihre Eigenschaften gen u so ,vie die des Oxydationsproductes gefunden. Die Trimethyliithergallussaure i t schon eit Iii-ngerer Zeit bekannt. . Will 2) hat sie zuerst durch Permethyliren der Gallussaure dargestellt. G. Korne r 3) erbielt sie durch Meth !iren der yringa aure (Dimethyliithergallussiiure). De Laire und Tiemann') haben nachgewie en, dass bei der Oxydation de Methyliridols (HomopyrogalloltrimetbyHither) Trimethyliitbergallus aure gebildet wird. Ferner zeiO'te Gad amer 5), dass sie bei der Oxydation der Methyl-inapinsiture ent teht. ' eben del' Trimethylathergallu aure entsteht bei der Oxydation .de fezcalins in ehr kleiner enge ein ~ nderer, bereit oben erwiihnter Korper, der in lkalien und atriumcarbonat unloslich ist. Er bildet sehr leine, wei e, seidengHinzende adelchen, die bei 177° chmelzen und in Aether und lkohol leicht, in si dendem Wa ser ehr sch er 10 lich sind. uch hei se concentrirte aIz aure nimmt nul' weDia davon auf. Die ub tanz i t stickstoffhaltig, hat aber 'eine ba i eben Eigen cbaften und bildet keine alze, namentlich keine PI tiDverbiodun . Der chmelzpunkt, owie die sonstigen Eigen chaften stimmten mit denen des von Marx 6) darge t lIten Trimethylgallamids lib rein. Jedoch g lang e nicht, durch Kochen mit wit sriger NatronIau eden Karper in Trimethylathergallus aure iiberzufuhren, sODdern ·er blieb unverandert. Auch lieferte eine tick toffbestimmung statt del" fur rimethyIgallamid geforderten 6.64 pCt. nur 4.09 pet. Stickstoff. Zur eiteren Untersucbung mangelte I ider das Material. . u den geschilderten Ver uchen ergiebt ich, dass dem Mezc~hn ein ub tituirter PyroO'alloltrimeth" Hither 7) zu Grunde liegt, der ewe 1) O. a. e, i eBen hOO 17, 1166 (188 ]. 2) Die e 13erichtc 21, 2022 [1 8]. 3) Gazzetta chimica 1 ,216 [188~i: 4) Di e13 richte 6, 20J9 [1893]. 5) Di e Berichte • 0, 2330 [1 9 6) Ann. d. hem. 268, 150 [1891J. th 7) B . die er Gele~en eit mag rwihnt arden, d 8 die TriJnetbylli e:' ga• lUl"• ore nu·t ··It"no1lo und Ipeter die gleicb F rbenreaeh.on giebt, wt6 -<It lkaloide de nhalonium Lewinii. 3011 stickstoffhaltige eitenkette enthalt. Friiher I) i t gezeigt worden, dass im Mezcalin eine Stickstoff-Meth Igruppe vorhanden ist, und dass das Alkaloi'd sich leicht mit Jodm thyl vereinigt. Ob in diesem Metbylmezcalin wirklich eine quaternare Base vorlag, wurde damals nicht genauer untersucht, weil die Annahme, dass der Stickstoff cycli ch gebund n und da Mezcalin eine tertiare Base sei, selbstverstiindlich er chien. :racb den Ergebni en der geschilderten Oxydationsver uch mu te jedoch da Mezcalin als eine secundare Ba e aufgefas t werden. . Diese nnahme konnte auch exp rimentell be tiitigt werden. Aus dem friiher be chriebenen Jodmetbylat Iii t ich durch Ausschiitteln mit Chloroform eine in adeln kry tallisirende Base gewinnen, die al Methy Imezcalin anzusehen i t. In methylalkoholisch r Lo ung mit Jodmeth '1 gekocht, Hefert ie da Methylmezcalinj odmethylat, CUHI903N.CH3J. Dicke, chwach gelbliche Tafeln, wenig loslieh in kaltem Wa ser, ei 2200 ehmelzend. CJ3H22 0gNJ. Ber. J 34.56. Gef. J 34.52. Da Chlormethylat, mit fri ch gefiilltem Chlorsilber aus dem Jodid erhalt n, verbind t ich mit Platinchlorid zu dem in Was er chwer 10 lichen, in deln kry tallisir nden Chloroplatinat. C:l6H•• 06 2 C16 Pt. Ber. Pt 21.94. Ger. Pt 21. 6. Da zealin v rm al 0 zwei M th ,1 zu binden, wodurch a1 cundiir Ba e charakt ri irt i t. 1 olch r agirt e auch mit B nzoylchlorid. zcalin in 15-proc ntiO' r atronlaug geMst, gi bt, mit Benzoylch10rid ge chiitt It, sofort ine wi, kornia' Au cheidung, daa B nzoylmezcalin, Cl1H1603N.COC6H~. u v rdiiont m lkohol umkry talli irt, bildet es feine, gliinzende ad In, di in lkohol und eth r hr 1 icht loslich ind und bei 120.50 chm lz n. C18 Hill 0 . Ber. 4.45. Gef. 4.53. on titution de M4 "'calins. Di obiO' 11 V r uch haben rg b n das das ezcalin io n Pyrogallolk rn ntha1t und ine cundiire Ba emit iner Mthy1grupp am tick toff i t. mnach r iebt ich fur di 8 lkalo'id f01 nd Con tI.tutl.Oll: CHI. H(CHs) (1) C H /OCHs (3) 6 J OCH (4)' OCHs (5) 1) Di e B richte · 1 11 5 [1898]. 3012 Es ist demnach 301 3.4.5-Trimetho yb nzyl-m thyl-amin zu b zeichnen. Dibrom-mezcalin. Die nach der vor teh nd II Form I im ezc. lin nthaltenen zwei Wa erstoffatome de Benzolkern sind Ieicht durch Brolll r tzbaf. Zu d m in wenia Was er u pendirt n fezcalin oder d m Bromhydrat wird unt r Urn chiitt In Bromwa er bi zur bleibend n Gelbfarbung hinzug fiigt. Au d r auf d m Wa eroad ina ngt n Flii ighit eheid n ieh b im Erkalt n chon, lanz nd Pri m n au, das Dibromm zcalinbromhydrat. i ind in k It m'Va er ziemHeh ehwer 10 Heh und las n ieh aut umkry t: Hi ir n. Au def ;va ria n Lo un~ fallt auf Ammoniakzu atz die fr ie Ba in wei St'll Tropfeh n aus, di b im ehiilteln mit A th r I ieht 'n di n iib rg hen. aeh d m Verdun t n des ether hinterbleibt da Dibromrnezc30lin in Gestalt weis er verfilzt r :Tadeleh n. di in allen gebriiuehlichell L5 una mitt In iell 1 ieht 10 n, mit Au nabm des Wa er, dn nur w nia aufnimmt. Di Lo una n r agir n stark alkali eb. Der chmelzpunkt d r Kry tall wurd b i 950 0' fllnden. Dibrommezcalin nHat (CI1 H15 0 J Br2)2H2 0 4+ 21/2 H2 0, wurd durch utrali ir n der alkoholi chen Lo unO' dfr Ba emit ehw t 1 aure darg tellt. E bild t wei s , centim terlanO' adeln, die in kalt m War ehwer 10 Ii h iud. C22 H32010 ~Br4S + 21/2 H2 0. Bel'. H20 5.11. ef. H20 4.79. 022H320JO 2 Br4 . B r. H2 0, 11.73, Br 3 .25. Gef. » 11.99,» 3 .03. Dibromm zcalin hlorhydrat, C11 9 15 0 j Br2.HCI, dargetellt au d m ulfat mit Baryum 'hlorid. I 1 in , r,liinzellde Pri Illen r 1 icht in a pr chw I' r in lkohol 10 lich. UH16 0 3 01 Br2. Ber. Cl .74. ('f. 01 .72. Chloroplatinat, (Cl1 H16 0 3 Brll)2H2PtCIs. H IIg Ib r ieder-chIaa, au eh iti 11 Taf l·h n b t h .nd. Z r tzt .. ieh b i 230°. ch~'er 10 lieh in him 'Va r. 22H32 O· ~CJ6 Br Pt. Bcr. Pt 1 .9. Gef. Pt 1....02. urochlorat, CU HI6 J Br2 . .t nC14. Ol'<.ngefarb ne adelny in llei m a er 1 icht 10 Ii h. i scllm lz n nnt r Zer etzlWlr b i 191°. Cu HI 03 14Br2 u. B r. u 2 .01. D n kl ineD, zur rfu un bI ib nd 11 haue i h zu inem xydation v r ueh b'Dutzt. ahr nd da 'ff n dUT h < Hump rm ng nat ell n b i Zimm rt mperatur ang Irr!. ee . d . t b' B b" d·1 • d d iedeilltz WIT ,11m rom u tttuhon pro nct ul m n un er erford rlich. bel' anch 0 ht di d t10n nur lanO' aOl .\,0: tatt n. aeh b nd t r Ration ird du 'In a h alkalI C 3013 l' ir nd eiller in 1) DJ'C B ri 'ht 26, 2023 [1 93], !letl b d. D, bem. Ge ell baft, Jabrg.••" 'IV. O'erinO' Meng davon abine Au - nlhiilt and mir friih r o wurde Hydrox -1 193 3016
Object Description
Title | Ueber Cacteenalkaloïde |
Purdue Identification Number | PSYC000035 |
Description | Paper on the complex alkaloids in peyote. Published in Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 1901. |
Creators | Heffter, Arthur |
Repository | Purdue University Libraries, Karnes Archives and Special Collections |
Date of Original | 1901 |
Collection | Psychoactive Substances Collection |
Language | ger |
Type | text |
Format | jp2 |
Digitization Information | Original scanned at 400 ppi on a Fujitsu fi5650c scanner using Scandall21 software with bitonal color depth. Display images generated in Contentdm as JP2000s; file format for archival copy is uncompressed TIF format. |
Date Digitized | 2011-10-21 |
Description
Title | Ueber Cacteenalkaloïde - 1901 |
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scheidet. eh noebmaligem t i •
kohle erhiilt man 611ig farblo e Kry t II
0.2028 g S t.: 15.4 ccm (170, 72 mill).
Cn Bt,O, 9S. Ber. N 8.19. Gef.
Das Tolool-o-nitro-p- ulfon-a-napbtylamid i t )0 Hcll in eth f,
Alkobol nnd Benzol, leicht loslieh in ceton nd Chloroform, fa t
unlo lich in koehendem Wa er und Ligroi"n. E liefert bei del' Reduction
mit Zinn und Sab aure ein mid 0 d e r Iv nt, d s en schwerlosliebes
und gut krystalli irendes Clliorhydrat analy irt vorde.
0.2028 g b t.: 0.0200 g Cl.
CI7H170~ ~SCI. Bor. Cl 10.19. Gef. Cl 9. 6.
Das Amidoderivat liefert bei del' Diazotirung und Copulation mit
aphtolsulfonsaore-1.4 einen rotlIen Farb toif, der anscheinend dil'selben
Eigen chaften zeigt wie die au primar n sulfonirten Aminen
gewonnenen Farb toffee
Toluol-2 -nitI'o-4-s ulfon-~-naphty la mid.
C6H3(CHa). 02). O2 • "H.Cto H7 ( ).
Wendet man statt de a- apbtyl. min das entsprechende ~_Defirat
an, so erhilt man nnter den ob n angegebenen Bedin unaen eill Conden
ation product, das nach dem Umkrystalli ir n au Benzol den
chmp. 1610 zeigt.
Die er mit dem vorgenannten i om 1'e Korper wllrde uicbt
anal)' irt.
Er be itzt ungefibr die gleiehe La lichkeit ~ ie ua a-Derirat, au 'genommen
in Aetber, in welcbem er an cheinend scbwieriger 16 licb i t.
Aueb das bider Reduction e1'baltene midod rivat zeigt ungllfabI'
die e1hen Eigen cbaften wie da obengenannte a-D 1'ivat.
458. A. Heffter: Ueber CacteenalkaloYde.
(I . Mittheilung l ).)
[ u dem In titut fUr medicini che Chemie und Pharmakologic zu B rn.]
(Eingegang n am 1 . Augu t 1901.)
In der von den Indianer timm n ordme ikos und des udeD
der V reini~ten taat n seit Jahrbunderten b i r Ii ia n C rernon!e~~
zu Rerau chung zwecken ver endet n Cactee Echinoca tl1 LewlDl1
chumann ( nbalonium Le ioii Henning ), die al Handek
droge mit escal Button bezei bnet wird, ind bi her vier Alk~loide:
ezcalin, nbalonidin, nhalonin und LophopbO
flD
I) gl. di ~e B richte 27, 2975 [l ( ]; 2 ,21 [1896]' 31, 11n3 [1 9 ].
3005
naeb ewie en ord n. Vor drei Ja ren babe iCll n anderer t.11 1)
die Vermuthun au ge procb n, da neben den genannten mindestens
noeh ein Alkaloi'd in der Pflanze entbalten sein mil s. Inzwischen
bat Kauder2) im Jlaboratorium yon E. erck zwei weitere Ba en
au der Drog isolirt, d nhalamin und da von mir bereit
in nhalonium ilram· a {O'efund ne Pellotin.
I ntli in r n u rli hen emrb itung d r Droge zurn Zweck
ro rer engen M zealin babe ich die An aben
na h prilft und kann i Uitig n und "ervoH tandiaen.
Pellotin konnte ieh o'V ohl au der jebt verar eiteten Droge, a1 aucb
au den von frilli ren Verarb itungen herriihrenden Riickstunden isoIiren.
amit i aD r noch nicht bewie en dass das Pellotin zu den
Be tandtbeilen d Anhalonium L winii zu. zablen i t. nhaloniurn
William i, di au ebli licb Pellotin fiibrende Cactee, i t bekanutli h
in morpbo1oai eh r Hin icht d rn nhaloniurn L winii 0 iibnlicb, da
beirn Ein amm In der Ie al Buttons einig Exemplare de Er teren
ich lei ht beim ng n und die Anwe nb it de P llotins bewirken
konn n. Wenn man b denkt, wie rich an AlkaloId nhalonium
Willi m i i t - die trockne Pfianze entbiilt 3.5 pCt. Pell tin -, 0
i ht man leieht in da 5 relativ wenige Exemplare genuaen, urn in
dem lea al Button inen G ,halt yon 2 pro ill PeUotinchlorbydrat,
ie ihn Ka Ild r fand, zu verur acben.
D wenn m. n du
z-ierirr
in
1) Arch. f. exp r. Path. u. Pbarm kologie 0, 3 5 [189 ].
) ·ch. Co Phnrmncie 2 7,10 [18 9J.
~006
das letztere Losungsmittel fiber, und auch nach zwolfmaligem Ausschiitteln
werden noch immer geringe Mengen aufgenommen. Durch
Anwendung von warmem Chloroform kann man die Extraction etwas
beschleunigen. Auf diesem Wege ist es mir gelungen, aus 1 kg Droge
1.2 g reines AlkaloId EU erhalten.
Zur Reindarstellung krystallisirt man die aus dem Chloroform
abgescbiedene, kaum krystallinische, gelblicbweisse Masse wiederholt
aus hei sem absolutem Alkohol um. Man erbalt schlie lioh weisse,
aus mikroskopi cben Nadelchen be tehende Kuaeln, die scharf bei
] 5.5 0 schme]zen. Sie losen sicb wenig in heissem Chloroform und
Benzol, noch schwerer in Petroliitber und Aethyliitber, dagegen leicht
in Aceton und beiasem Alkohol. Aucb in beis em Wasser i t das
AlkaloId los1icb und krJstalli irt beirn Erkalten in feinen Niidelcben
berau. Kalilauge und Natronlauge 10 en es in der Kalte leicbt auf,
woraU8 zu scbliessen ist, dass daa Anbalamin eine oder m brere Hydroxylgruppen
entbalt.
Anbalamincblorhydrat, CllHl~03 .HCI. Mit Salzsaure
bildet Anhalamin ein schon krystalli irendes alz, das aus Wa ser
bei lang amer Ab cheidllng in dunnen, stark gHinzenden Blattcben wit
2 Mol. Kry tallwas er, au Alkobol und beim raschen Eindampfeo
der wii rigen Losung in feinen, langen adeln mit 1 Mol. Kry tallwa
ser erhalten wird.
Die Analyse des wasserfreien Chlorhydrats (bei 110 0 getrocknet)
ergab folgende Zablen:
On Ht60a CJ. Ber. C 53.74, H 6.56, 5.72, HCI 14. 5.
Gef. » 53.37, 53.95,» 6.62, 6.64, ) 6.19, » 14.91-
Kry tallwa erbestimmun : a) liinzende Bliittcben aus Was er
Cll BI6 3 01 + 2 H~O. Ber. H20 12.85. Gef. H20 12. 8.
b) ad In au Alkobol.
CJI BI6 a Cl + H20. Ber. H~O 6.99. Gef. H20 f).7G.
B im Ver tzen der was rigen Cblorbydratlosung mit Platincblorid
wird daa Chloroplatinat, (Cn Hu 0 3 )2 H2PtCI6, in fiacben
elb n ad In erbalten, die in kaltem a er wenig, 1 icht in heisselD
}o lich indo
C2~H3206 2C16 Pt. Ber. Pt 23.53. Gef. Pt 23.77.
Das Golddoppel alz kry talli irt in gelb n Kry talldrusen, die
ich durch Reducti n ebr ra ch dunk lroth farben. Ein ADaly e
mus t au die m Grund unterbleiben.
Anhalamin ulfat, (CuHuOs ),H2 Oh rhalten durch ~or-ichtige
utrali ation einer alkoholi chen nbalaminlO ung mit chwe-f
1 nure, bild t farblo Pri m n, die hr leicbt in er, etwas
cbwer r in lkohol 10 lich indo
G.J2H3~OlO 28. Ber. H2 0 19.03. Gef. B2 0 19.35.
3007
Die lz de Anbalamins geben in wit sriO'er Lo ung mit Ei en-cblorid
ine blaue Farbung, die beim Erwiirmen in Griin iiber~
g ht und ver ch ind t 1). tit Vitrioloi und einer pur Saip t r zuamm
ng bracht, g h nidi 8 Ihe Rothbraunfiirbung wie di andren'
in d r Droge vorkommend n Aikaloj·de.
Das Anbal min' t opti ch in acti v. E entbiilt zw i f tho 1grupp
n.
CII HI 0 3 01. Ber. OOR3 25.26. Gef. OORs 25.67.
Da dritte au r toffatoID i t, wi die La liehk it de Anhalamin
in aIilau und da V rhalt n CY gen Ei enehlorid vermuth n Iii t,
wahr eheinlieh in in r Hydroxylaruppe nthalt n. Urn hiertib r AufchIu
s zu erhalt D, wurd vel' ueht, in Benzoylderivat darzustellen.
ehiitt It man in atronlau gel0 tes Anhalamin mit Benzoyl-chlorid,
0 ch id t ich in Ib sOl ab da naeh grundliehem
Wa eh n mit v rdiinnt r atronlau und Wa er ~ u A ther in
Pri m n kr talli irt erhalten wird. Di vom 0 1 abO' gos ene alkalis
h Flii igkeit wird mit ovi I Ammoniumeblorid v r tzt das ie
tark na h mmoniak ri cht. D b i trtibt i ieh milehi und Iii t
naeh Ian r m t h n in g Ib Kr' taUpulv r fall n. E wird
eb of II au w h n und au absolut m Alkohol umkry talli irt.
Di us d mOl rhalt n 0 1 ry tall , die in atronlaug unlo-lich
sind, ind d r
B nzoylanhalaminb nzoy! t r, CUH13 0s (COC6H5)z.
Prismen 1 i ht 10 lich in lkohol und Chloroform, ebwerer iD
Ather, unlo lich in Wa r und lkali n. i sehm lz n bei 128-12 I).
Ei enehiorid rz ugt in d r alkoholisch n La ung keine Blaufiirbung.
025 I:'IS Os . Ber. 3.36. Gef. N 3.60.
Da zw it, dur h u f"lJ D mit mmoniumehiorid rbalten
BDzoyld rivat i t
Bozo lanhalamin, CuHuOa .CO C6H5 •
Gl. h n ri m n u lkohol ebw r 10 licb in tb r und
kalt m em. i t, 1 icbt iu Chior form und atron1auCY unI"0 lI'eh I.n ia r. chmp. 167.50. Di alkoholi h Lo UDO' farbt i h mit
I enchlorid hi au.
CIsHJ90i.l:. Ber.
h
Da nbalamin v rmarr , wi au ber,or-lJ
dt' . B b 't . Z 1 nzo I zu bind D. i rdurch i t di ~we en 1 III r
wr ro .J rupp b, ie n. In d r lonob DZO~ Iv ~blDd~n~, in d f:
da erbalt n i n hlorid und die La h hkelt 10 at n-
-b r I) Die gl i h R tion geb n u h Pellotin und nhalonidin, ni .
II ezcalio nhalonin, Lophophorin. ie Letztercn othalt n k ID
Ydro y1. '
3 0
.65. Gef. Cn 8.26.
von del' Zu ammen etznn
Hi rbei fallt ein sebr volumioo er,
Ber. Cu 13.09. Gef. Cu 12.94.
ri men, 1eieht in a er uod A1kohol
Cure
B r. C 56.66, H 5.70.
G f. » 56.43, » 5.56.
urd n ~ 1 end alze d.fO' t llt:
ad 1 h n kry talli ir nd die in a er nnd
indo
g. B r. Ag 33. 4. Ger. Ag 33.71.
iid lehen, b er 16 lfch in W. er
3010
FehlinO"sche L08ung und ammoniakalische Silberlo ung werden
edllcirt. Eisencblorid erzeugt einen blauschwarzen Niederschlag, im
UeberscllU8s des Reagens mit griinlicher Farbe Mstich. Cyankalium
giebt Rotbfarbung. Mit Jodlosung und einer Spur atriumsulfat farbt
sich die Losung pnrpurroth 1).
Hieraus ergiebt sicb, da s die als Oxydation product des Mezcalins
erhaltene iime Trimethylatllergallussiiure sein muss.
Urn ie genau zu identificiren, habe ich die aure durch Methyliren
der Gallussiiure syntheti ch dargestellt und ihre Eigenschaften
gen u so ,vie die des Oxydationsproductes gefunden.
Die Trimethyliithergallussaure i t schon eit Iii-ngerer Zeit bekannt.
. Will 2) hat sie zuerst durch Permethyliren der Gallussaure
dargestellt. G. Korne r 3) erbielt sie durch Meth !iren der
yringa aure (Dimethyliithergallussiiure). De Laire und Tiemann')
haben nachgewie en, dass bei der Oxydation de Methyliridols (HomopyrogalloltrimetbyHither)
Trimethyliitbergallus aure gebildet wird.
Ferner zeiO'te Gad amer 5), dass sie bei der Oxydation der Methyl-inapinsiture
ent teht. '
eben del' Trimethylathergallu aure entsteht bei der Oxydation
.de fezcalins in ehr kleiner enge ein ~ nderer, bereit oben erwiihnter
Korper, der in lkalien und atriumcarbonat unloslich ist.
Er bildet sehr leine, wei e, seidengHinzende adelchen, die bei 177°
chmelzen und in Aether und lkohol leicht, in si dendem Wa ser
ehr sch er 10 lich sind. uch hei se concentrirte aIz aure nimmt
nul' weDia davon auf. Die ub tanz i t stickstoffhaltig, hat aber
'eine ba i eben Eigen cbaften und bildet keine alze, namentlich keine
PI tiDverbiodun .
Der chmelzpunkt, owie die sonstigen Eigen chaften stimmten
mit denen des von Marx 6) darge t lIten Trimethylgallamids
lib rein. Jedoch g lang e nicht, durch Kochen mit wit sriger NatronIau
eden Karper in Trimethylathergallus aure iiberzufuhren, sODdern
·er blieb unverandert. Auch lieferte eine tick toffbestimmung statt
del" fur rimethyIgallamid geforderten 6.64 pCt. nur 4.09 pet. Stickstoff.
Zur eiteren Untersucbung mangelte I ider das Material. .
u den geschilderten Ver uchen ergiebt ich, dass dem Mezc~hn
ein ub tituirter PyroO'alloltrimeth" Hither 7) zu Grunde liegt, der ewe
1) O. a. e, i eBen hOO 17, 1166 (188 ].
2) Die e 13erichtc 21, 2022 [1 8]. 3) Gazzetta chimica 1 ,216 [188~i:
4) Di e13 richte 6, 20J9 [1893]. 5) Di e Berichte • 0, 2330 [1 9
6) Ann. d. hem. 268, 150 [1891J. th
7) B . die er Gele~en eit mag rwihnt arden, d 8 die TriJnetbylli e:'
ga• lUl"• ore nu·t ··It"no1lo und Ipeter die gleicb F rbenreaeh.on giebt, wt6
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